Filanat sichert sich den ersten Platz!
Mit der Idee, Kunststoffabfall in Filament für den 3D–Druck upcyceln und so den Kreislauf zu schliessen, gewinnt das Team Filanat die diesjährige Youngpreneurs Thun Award Night.
27. März 2025

Elf Startups aus der Region Thun präsentierten am Mittwochabend vor gut 230 Gästen und der sechsköpfigen Jury in der Westhalle Thun. Die Award Night ist der Höhepunkt und markiert den Abschluss des chtmonatigen Startup Programms «Youngpreneurs», welches bereits zum sechsten Mal im Berner Oberland angeboten wurde. Ein Abend gefüllt mit Emotionen, Zukunftsgedanken und Spannung.
Die hochkarätige Jury unter der Leitung vom Thuner Stadtpräsidenten Raphael Lanz hatte eine schwierige Aufgabe, unter den elf Teams die vielversprechendsten Geschäftsideen zu sichten. Die Jury bestand us Raphael Lanz (Thuner Stadtpräsident), Birgit Meier-Hobmeier (Migros Aare), Daniela Zaugg (AEK Bank und Stiftung Wirtschaftsschule Thun), Ivan Schmid (Payrexx AG), Mudest Arpagaus (AVAG Umwelt AG) und Nathalie Hauenstein (Hauenstein Hotels & Hauenstein Gruppe).
Mit Filanat entsteht aus Kunststoffabfällen neues Filament für den 3D-Druck
Filanat überzeugt die Jury mit ihrer Idee und holt sich den Sieg an der Youngpreneurs Thun Award Night 2025. Das fünfköpfige Team von «Filanat» besteht aus Lernenden der Wirtschaftsschule Thun und dem Berufsbildungszentrum IDM. Die interdisziplinären Skills im technischen wie auch im kaufmännischen Bereich bilden eine gute Grundlage für das leidenschaftliche Team. Kunststoffabfälle sind ein gewaltiges Problem. Filanat will durch Upcycling den Kreislauf schliessen. In einem ersten Schritt fokussieren sie sich auf Abfälle aus dem 3D-Druck, welches mit ihren selbst entwickelten Maschinen in neue hochwertige Filamentrollen verarbeited werden. Das upgecycelte Filament kann dann wieder für den 3D-Druck verwendet werden. Mehr Infos unter www.filanat.ch.
Mit Safe Scrolling den Natel-Konsum für Kinder sicherer gestalten
Jugendliche und Kinder stehen im Bann sozialen Medien und sind zu einem grossen Teil abhängig. Ein grosses Problem für die Jugendlichen, Eltern und betroffenen Schulen. Das fünfköpfige Team Safe Scrolling nimmt sich diesem Problem an und bietet interaktive und lehrreiche Schulungen für Jugendliche an. Das Ziel ist, dass die Kontrolle im Umgang mit dem Smartphone erlernt und zurückgewonnen wird. Safe Scrolling bietet bereits Kurse an mehreren Schulen im Berner Oberland an. Mehr Infos unter www.safescrolling.ch.
Skigemel professionalisiert die Skigibel
Selbst gebaute Skigibel sieht man im Berner Oberland schon seit langem. Das Team Skigemel hat die Idee aufgenommen und entwickelt einen ausgereiften Premium Skigibel, welcher ein sicheres Fahren garantiert und weniger wartungsanfällig ist. Das Ziel ist, die hochwertigen Skigemel an Bergbahnen und Vermietstationen in der Region anzubieten. In einem zweiten Schritt ist die internationale Expansion angedacht. Mehr Infos
Macher:Innen der Zukunft
Mehr als 50 Lernenden aus Youngpreneurs Thun brennen für Unternehmertum. Sie haben in den vergangenen acht Monaten neben ihrer fordernden Ausbildung in ihrer Freizeit das Youngpreneurs-Programm durchlaufen. Dabei haben sie in interdisziplinären Teams ihre eigenen Geschäftsidee entwickelt.
Der Abend wurde musikalisch untermauert durch die amtierenden Europameister im Blues Dan Mudd und dem Thuner Dominik Liechti, bekannt als bearbeat.